Sonntag, 1. März 2009

Gebete & Impulse vom 01.03.2009

Beflügelt


- aus dem Wernauer Adventskalender -


Beflügelt oder am Boden? 

Federleicht oder bleischwer? 

Himmlisch oder höllisch? 

Luftig oder erdig? 

Überflieger oder bodenständig? 

Distanziert oder tief verwurzelt? 

Aufwärts oder abwärts? 

Frei oder gebunden? 

Alternativen? 

Beflügelt und am Boden. 

Federleicht und bleischwer. 

Himmlisch und höllisch. 

Luftig und erdig. 

Überflieger und bodenständig. 

Distanziert und tief verwurzelt. 

Aufwärts und abwärts. 

Frei und gebunden. 

Pole des Lebens!


Sei beflügelt! 


von Michael Neuhauser 


Flügel – wenn wir sie hätten, dann könnten wir die Welt aus einer anderen Sicht sehen. 

Bisher braucht es künstliche Flügel aus Metall. Nur wer im Flugzeug sitzt hat 

diesen besonderen Blick auf die Welt Gottes – den blauen Planeten, die Erde. 

Dabei kann es doch so leicht sein beflügelt zu sein, ganz ohne Flugzeug. Denk nach, 

was beflügelt dich? Die Musik, ein gutes Essen, ein Gespräch mit einer bestimmten 

Person oder ist es ein Spaziergang in der Natur oder der Sternenhimmel? Vielleicht 

ist es auch die Wärme der Sonne oder der Duft eines frisch gebrühten Kaffees. 


Wenn wir uns einlassen auf Gott, werden wir durch seine Kraft ebenfalls beflügelt. 

Er gibt uns Kraft auch in ausweglosen Situationen nicht ab zu stürzen. 

Er sendet seine Engel um uns auf zu fangen und richtet uns wieder auf, egal was kommt. 

Besonders zur Fastenzeit gehen wir in eine Zeit der Ungewissheit. 

Wusste Jesus Christus, was auf ihn zukam, als er sich auf den Weg in die Wüste machte? 

Er stand zu Gott! Und so wird auch Gott zu uns stehen. Er wird uns auch durch schwere 

Zeiten leiten und uns beschützen. 

 

Doch zurück zu unseren Flügeln. 

Wie wird man beflügelt? Ich denke im Alltag, manchmal auch an die kleinen Dinge. 

Zu sehen, wenn jemand einen braucht, ein freundliches Wort, ein Lächeln, 

einfach sehen wo Hilfe fehlt. 

Dies stiftet uns an manchmal Unmögliches möglich zu machen und auch andere Menschen an zu stiften. 

Gemeinschaft und Zusammenhalt, das sind Zeichen des Christentums. 

So sind wir zufrieden mit uns und schaffen so eine tiefe innere Zufriedenheit, die wir 

auch nach außen hin vielleicht beruhigend, auf unsere Mitmenschen ausstrahlen. 

So kommen auch viele Dinge, die wir gesät haben vielleicht wieder zurück und wir erhalten ein herzliches Lächeln, 

eine warme Umarmung oder uns wird Hilfe angeboten. Ich kann nur empfehlen – ausprobieren und 

kleine Dinge zum Anlass nehmen um Großes zu bewirken. Es kann so leicht sein, leicht wie eine 

Feder und so unscheinbar und doch tragen viele Federn einen ganzen Vogel!



Sei gesegnet 


- Band Ararat - 


Wir werden uns wohl lange nicht mehr sehn 

Jetzt stehst du hier vor mir 

Deine Augen voller Tränen 

Du ich weiß dass du manchmal mutlos bist 

Mein Wunsch ist mein Wunsch für dich ist: 


Sei gesegnet wenn du jetzt aufstehst 

Sei gesegnet und zur Tür hinausgehst 

Möge Sonne dich bescheinen 

Und mein Lied soll mit dir sein 

Du gehst nicht allein 


Ich seh dir in dein strahlendes Gesicht 

dass du oft im Stillen kämpfst 

Sieht man heute wirklich nicht 

Wenn das Licht ausgeht und der Lärm verklingt wünsch ich dir 

Dass es in dir weitersingt: 


Sei gesegnet wenn du jetzt aufstehst 

Sei gesegnet und zur Tür hinausgehst 

Möge Sonne dich bescheinen 

Und mein Lied soll mit dir sein 

Du gehst nicht allein